Der ISPS-Zuschlag (International Ship and Port Facility Security) ist eine Gebühr, die im Rahmen des ISPS-Codes erhoben wird. Der ISPS-Code wurde von der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (IMO) entwickelt und trat 2004 in Kraft. Er dient der Verbesserung der Sicherheit von Schiffen und Hafenanlagen, um Bedrohungen durch Terrorismus und andere kriminelle Aktivitäten zu minimieren. Der ISPS-Zuschlag wird von Reedereien und Hafenbetreibern erhoben, um die Kosten für die Umsetzung der Sicherheitsmaßnahmen zu decken, die im ISPS-Code vorgeschrieben sind. Dazu gehören unter anderem: 1. **Zugangskontrollen**: Überwachung und Kontrolle des Zugangs zu Schiffen und Hafenanlagen. 2. **Überwachung**: Einsatz von Überwachungssystemen und Sicherheitspersonal. 3. **Schulung**: Ausbildung von Personal in Sicherheitsfragen. 4. **Notfallpläne**: Entwicklung und Umsetzung von Notfallplänen für Sicherheitsvorfälle. Der ISPS-Zuschlag ist somit eine zusätzliche Gebühr, die auf die Frachtkosten aufgeschlagen wird, um die erhöhten Sicherheitsanforderungen zu finanzieren.