Warum ist "Hauptmann von Köpenick" von Carl Zuckmayer ein Märchen?

Antwort

„Der Hauptmann von Köpenick“ von Carl Zuckmayer wird oft als Märchen bezeichnet, weil es Elemente einer fantastischen Erzählung enthält, die über die Realität hinausgehen. Die Geschichte handelt von Wilhelm Voigt, einem Schuhmacher, der sich als Hauptmann verkleidet und die Autorität des Militärs nutzt, um seine eigenen Ziele zu erreichen. Die märchenhaften Aspekte zeigen sich in der Art und Weise, wie Voigt die Menschen täuscht und die Absurdität der Situation, in der ein einfacher Mann die Macht über eine ganze Stadt erlangt. Zudem vermittelt das Stück eine moralische Botschaft über Gerechtigkeit und die Absurdität von Autorität, was typisch für Märchen ist. Die Mischung aus Realität und Fiktion, gepaart mit einer lehrreichen Botschaft, verleiht dem Werk den Charakter eines modernen Märchens.

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