Im Gedicht "Heimweh? Wonach" von Mascha Kaléko aus dem Jahr 1938 werden verschiedene sprachliche Mittel verwendet, um die Gefühle und Gedanken der Dichterin auszudrücken. Hier sind einige der wichtigsten: 1. **Metaphern**: Kaléko nutzt Metaphern, um abstrakte Gefühle greifbarer zu machen. Zum Beispiel könnte das "Heimweh" selbst als Metapher für eine tiefe Sehnsucht nach einem unerreichbaren Zustand oder Ort stehen. 2. **Wiederholungen**: Wiederholungen von bestimmten Wörtern oder Phrasen können die Intensität der Gefühle verstärken und die zentrale Thematik des Gedichts hervorheben. 3. **Rhetorische Fragen**: Die Verwendung von Fragen, auf die keine Antwort erwartet wird, kann die Unsicherheit und das Nachdenken der Dichterin verdeutlichen. 4. **Personifikationen**: Durch die Personifikation von abstrakten Begriffen oder unbelebten Dingen kann Kaléko diesen eine menschliche Qualität verleihen, was die emotionale Wirkung verstärkt. 5. **Alliteration**: Der Einsatz von Alliterationen, also der Wiederholung von Anfangslauten in benachbarten Wörtern, kann den Klang des Gedichts rhythmischer und einprägsamer machen. 6. **Enjambements**: Zeilensprünge, bei denen ein Satz oder eine Phrase über das Ende eines Verses hinaus fortgeführt wird, können den Lesefluss beeinflussen und bestimmte Wörter oder Phrasen hervorheben. Diese sprachlichen Mittel tragen dazu bei, die emotionale Tiefe und die thematische Komplexität des Gedichts zu vermitteln.