Ein Minnegesang zum Thema "Gang nach Canossa" könnte in der Form eines lyrischen Gedichts verfasst werden, das die Themen Buße, Demut und die Beziehung zwischen König Heinrich und Papst Gregor VII. behandelt. Hier ein Beispiel für einen solchen Gesang: --- In frost'ger Nacht, der Weg so weit, Heinrich, der König, in voller Kleid, Mit schwerem Herzen, demütig, klein, Sucht er den Frieden, will wieder sein. Die Pforte von Canossa, hoch und fest, Ein Zeichen der Macht, ein heiliges Nest. Er klopft an die Tür, die Hoffnung so groß, Um Gnade zu bitten, um Frieden, um Trost. Die Winterluft schneidet, die Kälte so hart, Doch in seiner Brust schlägt ein glühendes Herz. „O heiliger Vater, vergib mir mein Tun, Ich flehe um Barmherzigkeit, lass mich ruh'n.“ Die Mönche, sie schauen, die Zeit steht still, Ein König in Ketten, der Demut Will. Die Macht, die er hatte, nun niedergelegt, Für Frieden und Liebe, die Seele bewegt. So wandert er weiter, der Pfad ist beschwerlich, Doch Hoffnung erblüht, das Herz wird unsterblich. In Canossa, dem Ort, wo die Welt sich vereint, Wird aus Schmerz und aus Schuld ein neuer Weg gemeint. --- Dieser Gesang spiegelt die Emotionen und die historische Bedeutung des Ereignisses wider.