Zusammenfassung der Schluss-Szene 8 in 'Der gute Mensch von Sezuan'.

Antwort

In der Schluss-Szene von "Der gute Mensch von Sezuan" von Bertolt Brecht wird die zentrale Frage nach der Möglichkeit, gut zu sein, in einer schlechten Welt thematisiert. Shen Te, die Protagonistin, hat versucht, gut zu handeln und anderen zu helfen, wird jedoch immer wieder von den Umständen und den Menschen um sie herum ausgenutzt. In dieser Szene erkennt Shen Te, dass sie ihre Identität als "guter Mensch" nicht aufrechterhalten kann, ohne sich selbst zu verlieren. Sie fühlt sich gezwungen, ihre gute Natur zu verleugnen, um in der rauen Realität zu überleben. Die Szene endet mit einer tiefen Verzweiflung über die Unvereinbarkeit von Gutsein und dem Überleben in einer kapitalistischen Gesellschaft. Brecht hinterlässt das Publikum mit der Frage, ob es überhaupt möglich ist, in einer solchen Welt gut zu sein, und fordert zum Nachdenken über Moral und soziale Gerechtigkeit auf.

Kategorie: Literatur Tags: Gut Mensch Sezuan
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