"Draußen vor der Tür" ist ein Drama von Wolfgang Borchert, das 1947 veröffentlicht wurde. Es handelt von Beckmann, einem deutschen Soldaten, der nach dem Zweiten Weltkrieg in seine Heimatstadt Hamburg zurückkehrt. Er findet sich in einer zerstörten und entfremdeten Welt wieder, in der er keinen Platz mehr hat. Beckmann trifft auf verschiedene Personen, darunter einen Oberst, der ihm die Verantwortung für den Tod seiner Kameraden zuschiebt, und eine Frau, die ihn kurzzeitig aufnimmt, aber letztlich auch abweist. Er kämpft mit Schuldgefühlen, Isolation und der Sinnlosigkeit des Krieges. Das Stück endet tragisch, als Beckmann keinen Ausweg aus seiner Verzweiflung findet. Das Drama thematisiert die Nachkriegsproblematik und die Schwierigkeiten der Heimkehrer, sich in die Gesellschaft zu reintegrieren. Es ist ein eindringliches Werk über die seelischen Narben des Krieges und die Suche nach menschlicher Wärme und Verständnis.