In "Das kunstseidene Mädchen" von Irmgard Keun ist die Beziehung zwischen Doris und Therese von einer tiefen Freundschaft geprägt, die jedoch auch von Konkurrenz und Eifersucht beeinflusst wird. Doris, die Protagonistin, bewundert Therese für ihre Unabhängigkeit und ihren Lebensstil. Therese hingegen ist eine selbstbewusste und attraktive Frau, die Doris oft als Vorbild dient. Die Dynamik zwischen den beiden Frauen zeigt, wie sie sich gegenseitig inspirieren, aber auch in Konflikte geraten können, insbesondere wenn es um Männer und gesellschaftliche Erwartungen geht. Doris fühlt sich oft unsicher im Vergleich zu Therese, was zu Spannungen führt. Letztlich spiegelt ihre Beziehung die Herausforderungen und Komplexitäten von Freundschaften wider, insbesondere in einer von gesellschaftlichen Normen geprägten Zeit.