Welche rechtlichen Vorgaben gibt es für Foodsharing?

Antwort

Foodsharing unterliegt verschiedenen rechtlichen Vorgaben, die je nach Land und Region variieren können. In Deutschland beispielsweise sind folgende Aspekte relevant: 1. **Lebensmittelrecht**: Die Vorschriften des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches (LFGB) müssen beachtet werden. Dies betrifft die Sicherheit und Kennzeichnung von Lebensmitteln. 2. **Hygienevorschriften**: Es gelten strenge Hygienevorschriften, um die Gesundheit der Verbraucher zu schützen. Dies umfasst die Lagerung, Handhabung und den Transport von Lebensmitteln. 3. **Haftung**: Bei der Weitergabe von Lebensmitteln kann eine Haftung für gesundheitliche Schäden entstehen. Es ist wichtig, sich über die rechtlichen Rahmenbedingungen zur Haftung im Klaren zu sein. 4. **Gewerberecht**: Wenn Foodsharing in einem größeren Rahmen betrieben wird, könnte es notwendig sein, ein Gewerbe anzumelden, insbesondere wenn damit Einnahmen erzielt werden. 5. **Spendenrecht**: Bei der Weitergabe von Lebensmitteln als Spende sind die Regelungen des Spendenrechts zu beachten, insbesondere in Bezug auf steuerliche Absetzbarkeit und die Dokumentation von Spenden. Es ist ratsam, sich bei spezifischen Fragen an einen Rechtsanwalt oder eine entsprechende Beratungsstelle zu wenden, um die genauen rechtlichen Anforderungen zu klären.

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