Koppelweiden und Standweiden sind zwei verschiedene Weidesysteme, die in Viehhaltung verwendet werden: 1. **Koppelweiden**: - **Definition**: Bei Koppelweiden wird die Weidefläche in mehrere kleinere Parzellen (Koppeln) unterteilt. - **Nutzung**: Die Tiere werden regelmäßig von einer Koppel zur nächsten bewegt, um Überweidung zu vermeiden und den Pflanzen Zeit zur Regeneration zu geben. - **Vorteile**: Bessere Kontrolle über die Weidenutzung, gleichmäßigeres Wachstum der Pflanzen, geringeres Risiko von Parasitenbefall. 2. **Standweiden**: - **Definition**: Bei Standweiden bleibt das Vieh über einen längeren Zeitraum auf derselben Weidefläche. - **Nutzung**: Die Tiere haben kontinuierlich Zugang zur gesamten Weidefläche, ohne regelmäßige Umstellung. - **Vorteile**: Weniger Arbeitsaufwand für das Umstellen der Tiere, einfachere Handhabung. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile und die Wahl hängt oft von den spezifischen Bedingungen und Zielen des Landwirts ab.