Das Verhalten der Nomaden, den Regengebieten mit zeitlichem Abstand hinterherzuwandern, ist eng mit der Suche nach Wasser und Weideland für ihre Tiere verbunden. In vielen Regionen, insbesondere in ariden oder semi-ariden Gebieten, sind die Niederschläge unregelmäßig und saisonal. Nomaden passen ihre Wanderungen an die Regenzeiten an, um sicherzustellen, dass sie Zugang zu frischem Gras und Wasserquellen haben. Wenn es regnet, entstehen oft temporäre Wasserstellen und das Gras wächst, was ideale Bedingungen für die Weidewirtschaft schafft. Die Nomaden ziehen dann in diese Gebiete, um ihre Herden zu versorgen. Sobald die Ressourcen erschöpft sind oder die Vegetation wieder austrocknet, ziehen sie weiter, um neue, fruchtbare Gebiete zu finden. Dieses Wanderverhalten ist also eine Anpassungsstrategie an die klimatischen Bedingungen und die Verfügbarkeit von Ressourcen, die es ihnen ermöglicht, in oft herausfordernden Umgebungen zu überleben.