Völkerschauen, auch als "Völkerschau" oder "Völkerschau" bekannt, waren ethnologische Ausstellungen, die im 19. frühen 20. Jahrhundert populär waren. Diese Veranstaltungen zeigten Menschen aus verschiedenen Kulturen und ethnischen Gruppen, oft in einem inszenierten und stereotypen Rahmen. Die Völkerschauen fanden häufig im Kontext von Weltausstellungen Jahrmärkten statt und sollten den europäischen und amerikanischen Zuschauern einen Eindruck von "exotischen" Kulturen vermitteln. Die Teilnehmer, oft aus kolonialisierten Ländern, wurden in traditionellen Kleidungen und Lebensweisen präsentiert, was häufig zu einer verzerrten und romantisierten Sicht auf ihre Kulturen führte. Ein bekanntes Beispiel ist die "Völkerschau" auf der Weltausstellung in Paris 1889, wo Menschen aus verschiedenen Kolonien gezeigt wurden. Diese Ausstellungen waren nicht nur eine Form der Unterhaltung, sondern auch ein Mittel zur Rechtfertigung kolonialer Praktiken und zur Festigung rassistischer Ideologien. Die Völkerschauen verloren im Laufe des 20. Jahrhunderts an Popularität, insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg, als das Bewusstsein für Rassismus und die Rechte von indigenen Völkern zunahm.