Die Frage, ob Statuen, die imperialistischen Politikern gewidmet sind, beseitigt werden sollten, ist komplex und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Einerseits argumentieren Befürworter der Beseitigung, dass solche Statuen oft die kolonialen und imperialistischen Taten dieser Personen verherrlichen und somit die Leiden der betroffenen Völker ignorieren oder minimieren. Die Entfernung dieser Statuen könnte als ein Schritt zur Anerkennung und Wiedergutmachung der historischen Ungerechtigkeiten angesehen werden. Andererseits gibt es Stimmen, die dafür plädieren, diese Statuen als Teil der Geschichte zu bewahren, um aus der Vergangenheit zu lernen. Sie argumentieren, dass das Entfernen von Statuen die Auseinandersetzung mit der Geschichte erschwert und eine kritische Reflexion über die imperialistische Vergangenheit behindert. Letztlich hängt die Entscheidung von den gesellschaftlichen Werten, dem historischen Kontext und dem öffentlichen Diskurs ab. Eine differenzierte Betrachtung und ein respektvoller Dialog sind entscheidend, um zu einer Lösung zu gelangen, die die verschiedenen Perspektiven berücksichtigt.