Warum wird ein Mönch mit dickem Körper dargestellt?

Antwort

Ein Mönch wird oft mit einem dicken Körper dargestellt, weil dies in vielen Kulturen als Symbol für Wohlstand, Zufriedenheit und Lebensfreude gilt. Besonders bekannt ist die Darstellung des sogenannten „lachenden Buddha“ (eigentlich Budai oder Hotei), der in der chinesischen und japanischen Kultur als dicker, fröhlicher Mönch gezeigt wird. Sein rundlicher Bauch steht für Glück, Fülle und Großzügigkeit. In der westlichen Kunst werden Mönche manchmal ebenfalls mit runderen Körperformen dargestellt, um Eigenschaften wie Gemütlichkeit, Genussfreude oder auch Wohlstand des Klosters zu symbolisieren. Historisch hatten Klöster oft Zugang zu ausreichend Nahrung, was im Gegensatz zur oft hungernden Landbevölkerung stand. Wichtig ist: Die Darstellung eines dicken Mönchs ist meist symbolisch gemeint und nicht als realistische Abbildung des asketischen Lebens vieler Mönche. Sie soll positive Eigenschaften wie Zufriedenheit, Großzügigkeit und Glück vermitteln.

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