Clifford Geertz verwendet das Beispiel des Beethoven-Quartetts, um zu verdeutlichen, wie kulturelle Bedeutungen und Interpretationen in einem bestimmten Kontext entstehen. Er argumentiert, dass das Verständnis eines kulturellen Phänomens, wie etwa eines Musikstücks, nicht nur auf der Analyse der technischen Aspekte beruht, sondern auch auf der Berücksichtigung der sozialen und historischen Kontexte, in denen es produziert und rezipiert wird. Geertz hebt hervor, dass die Bedeutung eines Werkes durch die Interaktion zwischen dem Werk selbst und den kulturellen Rahmenbedingungen, in denen es wahrgenommen wird, geprägt ist.