Ungefähr 90 % der Ehen im Hinduismus werden als arrangierte Ehen betrachtet. Diese Praxis ist in vielen Teilen Indiens und unter Hindus in anderen Ländern weit verbreitet, wobei Familien oft... [mehr]
Im Hinduismus gibt es mehrere traditionelle Bräuche und Rituale, die bei der Geburt und Namensgebung eines Kindes durchgeführt werden. Hier sind einige der wichtigsten: 1. **Jatakarma**: Dies ist ein Ritual, das unmittelbar nach der Geburt des Kindes durchgeführt wird. Es beinhaltet das Flüstern eines Mantras in das Ohr des Neugeborenen und das Füttern des Kindes mit einer kleinen Menge Honig und Ghee (geklärte Butter). 2. **Namakarana**: Die Namensgebungszeremonie findet in der Regel am 11. oder 12. Tag nach der Geburt statt. Der Name des Kindes wird oft basierend auf astrologischen Überlegungen und Familientraditionen ausgewählt. Der Priester oder ein älteres Familienmitglied flüstert den Namen in das Ohr des Kindes und verkündet ihn dann der Familie. 3. **Annaprashana**: Dies ist das erste Mal, dass das Kind feste Nahrung zu sich nimmt, normalerweise im Alter von sechs Monaten. Es wird oft mit einem kleinen Fest gefeiert, bei dem das Kind mit Reis und anderen Lebensmitteln gefüttert wird. 4. **Mundan**: Dies ist das Ritual des ersten Haarschnitts des Kindes, das oft im ersten oder dritten Jahr durchgeführt wird. Es symbolisiert die Reinigung und das Entfernen negativer Einflüsse aus früheren Leben. 5. **Samskaras**: Dies sind die 16 heiligen Rituale, die verschiedene Stadien des Lebens eines Hindus markieren, von der Empfängnis bis zum Tod. Die Geburt und Namensgebung sind Teil dieser Samskaras. Diese Bräuche können je nach Region, Familie und spezifischer hinduistischer Tradition variieren.
Ungefähr 90 % der Ehen im Hinduismus werden als arrangierte Ehen betrachtet. Diese Praxis ist in vielen Teilen Indiens und unter Hindus in anderen Ländern weit verbreitet, wobei Familien oft... [mehr]