Mäuseschwänzchen (auch Mäuseschwanzrübling, *Baeospora myosura*) und Fichtenzapfenrüblinge (*Strobilurus esculentus*) sind beides kleine Pilze, die auf Fichtenzapfen wachsen. Sie sind sich äußerlich ähnlich, unterscheiden sich aber in Geschmack und kulinarischer Eignung. **Kulinarische Verwertung:** - **Fichtenzapfenrüblinge** gelten als essbar und werden wegen ihres milden, angenehmen Geschmacks geschätzt. Sie eignen sich gut als Suppeneinlage, für Pilzpfannen oder als Beigabe zu Gemüsegerichten. - **Mäuseschwänzchen** hingegen sind zwar nicht giftig, gelten aber als unbedeutend im Geschmack und werden meist als „ungenießbar“ oder „ohne kulinarischen Wert“ beschrieben. Sie sind sehr klein, dünnfleischig und liefern kaum Aroma. **Zubereitung:** - Fichtenzapfenrüblinge werden meist kurz in Butter angebraten oder in Suppen mitgekocht. - Mäuseschwänzchen könnten theoretisch genauso zubereitet werden, bringen aber geschmacklich wenig und sind wegen ihrer geringen Größe und Masse kaum lohnend zu sammeln. **Fazit:** Mäuseschwänzchen können technisch ähnlich wie Fichtenzapfenrüblinge verwendet werden, sind aber kulinarisch uninteressant. Für den Genuss empfiehlt sich der Fichtenzapfenrübling. Wer dennoch Mäuseschwänzchen zubereiten möchte, kann sie wie andere kleine Pilze kurz anbraten oder in Suppen geben, sollte aber keine geschmacklichen Highlights erwarten. **Hinweis:** Beim Pilzesammeln ist eine sichere Bestimmung essenziell, da Verwechslungen mit giftigen Arten möglich sind. Im Zweifel immer einen Pilzexperten zu Rate ziehen!