Anders Breivik wollte mit seinen Taten, die am 22. Juli 2011 in Norwegen stattfanden, eine politische Botschaft senden und eine radikale Veränderung der norwegischen Gesellschaft herbeiführen. Er verübte einen Bombenanschlag in Oslo und einen Massaker auf der Insel Utøya, um gegen die multikulturelle Gesellschaft und die Einwanderungspolitik zu protestieren. Breivik sah sich selbst als Kämpfer gegen den Islam und die von ihm als "Verrat" betrachtete Politik der norwegischen Arbeiterpartei, die er für die Förderung einer multikulturellen Gesellschaft verantwortlich machte. Sein Ziel war es, Angst zu verbreiten und eine Debatte über seine extremen Ansichten zu erzwingen.