Was sind opferlose Verbrechen und welche Bedeutung haben sie für das Dunkelfeld?

Antwort

„Opferlose Verbrechen“ sind Straftaten, bei denen es kein direktes Opfer gibt, das durch die Tat geschädigt wird. Dazu zählen beispielsweise Drogenbesitz, Prostitution, Glücksspiel oder Steuerhinterziehung. Diese Verbrechen werden oft als „Opferlose Delikte“ bezeichnet, da sie in der Regel keine physischen psychischen Schäden bei einer bestimmten Person verursachen. Die Bedeutung opferloser Verbrechen für das Dunkelfeld der Kriminalität ist erheblich. Das Dunkelfeld bezeichnet die Kriminalität, die nicht in der offiziellen Kriminalstatistik erfasst wird, weil sie nicht angezeigt oder entdeckt wird. Opferlose Verbrechen sind häufig schwer zu erfassen, da sie oft im Verborgenen stattfinden und die Betroffenen (z. B. Drogenkonsumenten oder Prostituierte) möglicherweise nicht bereit sind, die Taten anzuzeigen. Dies führt dazu, dass die tatsächliche Häufigkeit solcher Verbrechen in der Gesellschaft oft unterschätzt wird. Zusätzlich können opferlose Verbrechen auch mit anderen Formen der Kriminalität in Verbindung stehen, was die Analyse und Bekämpfung von Kriminalität insgesamt erschwert. Die Dunkelziffer dieser Verbrechen ist daher ein wichtiger Aspekt in der Kriminologie und der Strafverfolgung.

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