Offene und geschlossene Fragen unterscheiden sich in ihrer Struktur und den Informationen, die sie generieren. **Offene Fragen:** Diese Fragen ermöglichen es dem Befragten, frei zu antworten und seine Gedanken, Meinungen oder Erfahrungen ausführlich darzulegen. Ein Beispiel wäre: "Was denken Sie über die aktuelle Bildungspolitik?" **Vorteile:** - Fördern tiefere Einblicke und detaillierte Antworten. - Ermutigen zur Reflexion und können neue Perspektiven eröffnen. - Geeignet für qualitative Forschung, um komplexe Themen zu erkunden. **Nachteile:** - Antworten können schwer zu analysieren und zu quantifizieren sein. - Erfordern mehr Zeit für die Auswertung. - Können zu unstrukturierten oder irrelevanten Antworten führen. **Geschlossene Fragen:** Diese Fragen bieten dem Befragten eine begrenzte Auswahl an Antworten, oft in Form von Ja/Nein oder Multiple-Choice. Ein Beispiel wäre: "Sind Sie mit der aktuellen Bildungspolitik zufrieden? (Ja/Nein)" **Vorteile:** - Einfacher zu analysieren und zu quantifizieren. - Erlauben eine schnelle Auswertung und Vergleichbarkeit der Antworten. - Reduzieren das Risiko von irrelevanten Antworten. **Nachteile:** - Eingeschränkte Antwortmöglichkeiten können die Tiefe der Informationen verringern. - Können die Meinungen der Befragten nicht vollständig erfassen. - Risiko, dass wichtige Aspekte nicht angesprochen werden. Insgesamt hängt die Wahl zwischen offenen und geschlossenen Fragen von den Zielen der Befragung und der Art der benötigten Informationen ab.