Welches Vorgehen empfiehlt Kanning im Bewerbungsprozess?

Antwort

Harald Ackerschott und Uwe Kanning haben in ihren Studien und Veröffentlichungen verschiedene Empfehlungen für den Bewerbungsprozess aus der Perspektive des Arbeitgebers gegeben. Hier sind einige zentrale Punkte: 1. **Anforderungsanalyse**: Eine gründliche Analyse der Anforderungen der zu besetzenden Stelle ist essenziell. Dies hilft, die notwendigen Kompetenzen und Qualifikationen klar zu definieren. 2. **Strukturierte Interviews**: Strukturierte Interviews sind effektiver als unstrukturierte. Sie sollten auf der Anforderungsanalyse basieren und standardisierte Fragen enthalten, um die Vergleichbarkeit der Bewerber zu gewährleisten. 3. **Multimodale Verfahren**: Die Kombination verschiedener Auswahlmethoden (z.B. Interviews, Tests, Arbeitsproben) erhöht die Validität des Auswahlprozesses. 4. **Transparenz und Fairness**: Der Prozess sollte transparent und fair gestaltet sein, um die Akzeptanz bei den Bewerbern zu erhöhen und rechtliche Risiken zu minimieren. 5. **Schulung der Interviewer**: Interviewer sollten geschult werden, um Verzerrungen und Fehler in der Beurteilung zu vermeiden. 6. **Feedback**: Bewerbern sollte nach dem Auswahlprozess konstruktives Feedback gegeben werden. Diese Empfehlungen basieren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und sollen dazu beitragen, die Qualität der Personalauswahl zu verbessern und die besten Kandidaten für die jeweilige Position zu finden.

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