Die ÖBB (Österreichische Bundesbahnen) setzt gezielt auf Quereinsteiger, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Da viele Quereinsteiger keinen Gesellenbrief oder eine klassische fach... [mehr]
Die ÖBB verlangen für die Ausbildung zum Lokführer einen abgeschlossenen Lehrberuf (Gesellenbrief), weil sie damit sicherstellen möchten, dass Bewerber bereits eine fundierte, praxisnahe Ausbildung durchlaufen haben. Ein Lehrabschluss zeigt, dass jemand über grundlegende Fähigkeiten wie Zuverlässigkeit, technisches Verständnis, Verantwortungsbewusstsein und Durchhaltevermögen verfügt – alles Eigenschaften, die im Lokführerberuf besonders wichtig sind. Zudem ist der Lokführerberuf technisch anspruchsvoll und erfordert ein gewisses Maß an Vorbildung, um die komplexen Abläufe und Sicherheitsvorschriften zu verstehen und umzusetzen. Der Gesellenbrief dient also als Nachweis, dass die Bewerber diese Grundqualifikationen mitbringen. Auch andere europäische Bahngesellschaften setzen ähnliche Voraussetzungen, um die Qualität und Sicherheit im Bahnbetrieb zu gewährleisten. Die ÖBB orientieren sich dabei an bewährten Standards und gesetzlichen Vorgaben. Ob das „Irrsinn“ ist, ist eine subjektive Einschätzung. Die ÖBB argumentieren, dass diese Anforderung die Sicherheit und Professionalität im Bahnbetrieb erhöht. Wer keinen Gesellenbrief hat, kann sich aber auch über andere Wege, wie z.B. eine Matura oder eine vergleichbare Ausbildung, für die Lokführerausbildung qualifizieren.
Die ÖBB (Österreichische Bundesbahnen) setzt gezielt auf Quereinsteiger, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Da viele Quereinsteiger keinen Gesellenbrief oder eine klassische fach... [mehr]