AVC steht für "Access Vector Cache" und ist ein Bestandteil von SELinux (Security-Enhanced Linux). Der AVC ist dafür zuständig, Zugriffsentscheidungen, die SELinux trifft, zwischenzuspeichern, um die Systemleistung zu verbessern. Wenn ein Prozess versucht, auf eine Ressource (z. B. eine Datei, einen Port oder ein anderes Objekt) zuzugreifen, prüft SELinux anhand seiner Policy, ob dieser Zugriff erlaubt ist. Wird ein Zugriff verweigert, weil er gegen die SELinux-Policy verstößt, wird ein sogenannter "AVC-Denial" (Zugriffsverweigerung) erzeugt. Diese Ereignisse werden im Systemprotokoll (z. B. /var/log/audit/audit.log oder /var/log/messages) als "avc: denied" Einträge protokolliert. Zusammengefasst: AVC-Meldungen dokumentieren Verstöße gegen die SELinux-Policy. Sie zeigen an, dass ein Zugriff aufgrund der aktuellen SELinux-Regeln verweigert wurde. Diese Meldungen sind wichtig für die Fehlersuche und das Anpassen von SELinux-Policies. Weitere Informationen findest du z. B. auf der offiziellen SELinux-Seite: https://selinuxproject.org/