Bei einem Kühlschmiermittel sollten regelmäßig folgende Werte überprüft werden: 1. **Konzentration**: Die richtige Konzentration des Kühlschmiermittels ist entscheidend für die Schmier- und Kühlleistung sowie für den Korrosionsschutz. Dies kann mit einem Refraktometer gemessen werden. 2. **pH-Wert**: Der pH-Wert gibt Auskunft über die chemische Stabilität des Kühlschmiermittels. Ein zu niedriger oder zu hoher pH-Wert kann zu Korrosion oder Hautreizungen führen. Der pH-Wert sollte in der Regel zwischen 8,5 und 9,5 liegen. 3. **Nitritgehalt**: Ein hoher Nitritgehalt kann auf bakterielle Kontamination hinweisen und sollte vermieden werden. 4. **Härte des Wassers**: Die Wasserhärte beeinflusst die Stabilität und Wirksamkeit des Kühlschmiermittels. Zu hartes Wasser kann Ablagerungen verursachen, während zu weiches Wasser die Schmierleistung beeinträchtigen kann. 5. **Bakterien- und Pilzbefall**: Regelmäßige mikrobiologische Tests sind wichtig, um sicherzustellen, dass das Kühlschmiermittel nicht kontaminiert ist, was zu Geruchsproblemen und einer Verschlechterung der Leistung führen kann. 6. **Ölgehalt**: Der Ölgehalt sollte überwacht werden, um sicherzustellen, dass keine übermäßige Verunreinigung durch Fremdöle vorliegt, die die Leistung des Kühlschmiermittels beeinträchtigen könnten. 7. **Temperatur**: Die Temperatur des Kühlschmiermittels sollte überwacht werden, da extreme Temperaturen die Wirksamkeit und Lebensdauer des Kühlschmiermittels beeinflussen können. Regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen dieser Werte helfen, die Lebensdauer des Kühlschmiermittels zu verlängern und die Effizienz der Bearbeitungsprozesse zu maximieren.