Unterscheidung Maschinenfähigkeitsuntersuchung und Prozessfähigkeitsuntersuchung bezüglich der minimalen Stichprobenteilezahl.

Antwort

Die Maschinenfähigkeitsuntersuchung (MFA) und die Prozessfähigkeitsuntersuchung (PFA) unterscheiden sich in mehreren Aspekten, einschließlich der stichprobenartig zu entnehmenden Teilezahl. 1. **Maschinenfähigkeitsuntersuchung (MFA)**: - Ziel: Bestimmung der Fähigkeit einer Maschine, Teile innerhalb vorgegebener Toleranzen zu produzieren. - Stichprobenanzahl: In der Regel werden weniger Teile entnommen, oft zwischen 25 und 50 Teilen, um die Maschinenleistung zu bewerten. Die genaue Anzahl kann jedoch je nach Norm und spezifischen Anforderungen variieren. 2. **Prozessfähigkeitsuntersuchung (PFA)**: - Ziel: Bewertung der Fähigkeit eines gesamten Fertigungsprozesses, konsistent Produkte innerhalb der Toleranzen zu erzeugen. - Stichprobenanzahl: Hier werden in der Regel größere Stichproben benötigt, oft mindestens 100 Teile oder mehr, um eine statistisch signifikante Analyse der Prozessfähigkeit zu gewährleisten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die MFA in der Regel mit einer kleineren Stichprobe arbeitet, während die PFA eine größere Anzahl an Teilen erfordert, um die Prozessstabilität und -fähigkeit umfassend zu beurteilen.

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