Eine Liborhypothek ist eine Art von variabel verzinster Hypothek, bei der der Zinssatz an den London Interbank Offered Rate (LIBOR gekoppelt ist. Der LIBOR ist ein Referenzzinssatz, zu dem sich Banken untereinander Geld leihen. Bei einer Liborhypothek wird der Zinssatz regelmäßig, zum Beispiel alle drei oder sechs Monate, an den aktuellen LIBOR-Satz angepasst, zuzüglich einer festen Marge, die von der Bank festgelegt wird. Diese Art von Hypothek kann für Kreditnehmer vorteilhaft sein, wenn die Zinssätze niedrig sind, da sie potenziell niedrigere monatliche Zahlungen ermöglichen kann. Allerdings besteht auch das Risiko, dass die Zahlungen steigen, wenn der LIBOR-Satz steigt. Daher ist eine Liborhypothek eher für Kreditnehmer geeignet, die bereit sind, das Risiko schwankender Zinssätze einzugehen.