Wenn es in energetisch sanierten Wohnungen mehr zieht als früher, liegt das meist nicht an der Sanierung selbst, sondern an Problemen bei der Umsetzung oder Nutzung. Eigentlich sollten energetisc... [mehr]
Die Grundprinzipien der Lüftung beim Passivhaus basieren auf der Gewährleistung einer hohen Luftqualität bei minimalem Energieverbrauch. Hier sind die wesentlichen Aspekte: 1. **Kontrollierte Wohnraumlüftung**: Passivhäuser nutzen ein mechanisches Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung. Dies bedeutet, dass die verbrauchte Luft aus den Wohnräumen abgesaugt wird, während frische Außenluft zugeführt wird. Dabei wird die Wärme der Abluft genutzt, um die Zuluft vorzuwärmen. 2. **Wärmerückgewinnung**: Die Systeme sind mit einem Wärmetauscher ausgestattet, der die Wärme der Abluft auf die Zuluft überträgt. Dadurch wird der Energiebedarf für das Heizen der frischen Luft erheblich reduziert. 3. **Luftdichtheit**: Passivhäuser sind extrem luftdicht gebaut, um unkontrollierte Luftströme zu vermeiden. Dies trägt dazu bei, den Wärmeverlust zu minimieren und die Effizienz des Lüftungssystems zu maximieren. 4. **Bedarfsgerechte Lüftung**: Moderne Lüftungssysteme können bedarfsgerecht gesteuert werden, sodass die Luftzufuhr je nach Belegung und Luftqualität angepasst wird. Sensoren messen CO2-Werte und Luftfeuchtigkeit, um die Lüftung zu optimieren. 5. **Vermeidung von Zugluft**: Durch die kontrollierte Lüftung wird Zugluft vermieden, was den Komfort der Bewohner erhöht. Die Luft wird gleichmäßig verteilt, sodass ein angenehmes Raumklima entsteht. Diese Prinzipien sorgen dafür, dass Passivhäuser nicht nur energieeffizient sind, sondern auch ein gesundes und komfortables Wohnumfeld bieten.
Wenn es in energetisch sanierten Wohnungen mehr zieht als früher, liegt das meist nicht an der Sanierung selbst, sondern an Problemen bei der Umsetzung oder Nutzung. Eigentlich sollten energetisc... [mehr]