Die Anforderungen an den Brandschutz für ein Mehrfamilienhaus, das 1996 erbaut wurde, richten sich in Deutschland nach der jeweiligen Landesbauordnung sowie den technischen Regeln, die zu diesem Zeitpunkt gültig waren. Generell gelten folgende Aspekte: 1. **Baulicher Brandschutz**: Dazu gehören feuerbeständige Wände, Decken und Türen, die eine Ausbreitung von Feuer und Rauch verhindern sollen. Die Anforderungen können je nach Gebäudehöhe und Nutzung variieren. 2. **Brandmeldeanlagen**: In vielen Fällen sind Brandmeldeanlagen oder Rauchmelder in den Wohnungen und Fluren vorgeschrieben, um frühzeitig auf Brände hinzuweisen. 3. **Flucht- und Rettungswege**: Es müssen ausreichend Fluchtwege vorhanden sein, die im Brandfall schnell und sicher genutzt werden können. Diese müssen gut gekennzeichnet und jederzeit zugänglich sein. 4. **Löschanlagen**: In bestimmten Fällen können auch Löschanlagen wie Sprinkleranlagen erforderlich sein, insbesondere in größeren oder besonders gefährdeten Gebäuden. 5. **Abstände zu Nachbargebäuden**: Die Abstandsflächen zu benachbarten Grundstücken müssen eingehalten werden, um eine Brandübertragung zu verhindern. Es ist wichtig, die spezifischen Vorschriften der jeweiligen Landesbauordnung zu konsultieren, da diese je nach Bundesland variieren können. Bei Unsicherheiten kann es sinnvoll sein, einen Fachmann für Brandschutz zu Rate zu ziehen.