Um DORA (Digital Operational Resilience Act) compliant zu sein, sollte ein IKT-Dienstleistungsanbieter verschiedene Kontrollen einführen, die im Rahmen eines ISAE 3402 Audits geprüft werden können. Hier sind einige wichtige Kontrollen: 1. **Risikomanagement**: Implementierung eines umfassenden Risikomanagementprozesses, der die Identifikation, Bewertung und Minderung von operationellen Risiken umfasst. 2. **IT-Sicherheitskontrollen**: Einführung von Sicherheitsmaßnahmen, wie Firewalls, Intrusion Detection Systeme und regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen, um die Integrität und Vertraulichkeit von Daten zu gewährleisten. 3. **Notfallmanagement**: Entwicklung und Test von Notfallplänen, um die Geschäftskontinuität im Falle eines Vorfalls sicherzustellen. 4. **Zugriffsmanagement**: Implementierung von Kontrollen zur Verwaltung von Benutzerzugriffen, einschließlich Authentifizierung und Autorisierung. 5. **Überwachung und Reporting**: Etablierung von Prozessen zur kontinuierlichen Überwachung der Systeme und zur Berichterstattung über Vorfälle und Sicherheitsverletzungen. 6. **Schulung und Sensibilisierung**: Regelmäßige Schulungen für Mitarbeiter zu Sicherheitsrichtlinien und -verfahren, um das Bewusstsein für operationale Resilienz zu fördern. 7. **Lieferantenmanagement**: Überprüfung und Bewertung von Drittanbietern, um sicherzustellen, dass auch diese DORA-Anforderungen erfüllen. 8. **Regelmäßige Audits und Bewertungen**: Durchführung regelmäßiger interner und externer Audits, um die Wirksamkeit der Kontrollen zu überprüfen und kontinuierliche Verbesserungen zu fördern. Diese Kontrollen sollten dokumentiert und regelmäßig aktualisiert werden, um sicherzustellen, dass sie den sich ändernden Anforderungen und Bedrohungen gerecht werden.