Warum sinkt der Wasserstand über der Schwelle bei stark ungleichförmiger Gerinneströmung?

Antwort

Der Wasserstand über der Schwelle sinkt bei dem Versuch "Fließwechsel bei stark ungleichförmiger Gerinneströmung" aufgrund der Veränderung der Strömungsbedingungen. Hier sind einige der Hauptgründe: 1. **Energieverlust**: Wenn Wasser über eine Schwelle fließt, verliert es Energie durch Turbulenzen und Reibung. Dieser Energieverlust führt zu einer Verringerung des Wasserspiegels. 2. **Beschleunigung des Wassers**: Beim Überströmen der Schwelle wird das Wasser beschleunigt, was zu einer Erhöhung der kinetischen Energie und einer entsprechenden Abnahme der potenziellen Energie (Wasserstand) führt. 3. **Hydraulischer Sprung**: Nach der Schwelle kann ein hydraulischer Sprung auftreten, bei dem die Strömung von einer schnellen, flachen Strömung zu einer langsamen, tiefen Strömung wechselt. Dies führt zu einer Senkung des Wasserstands vor dem Sprung. 4. **Ungleichförmige Strömung**: Bei ungleichförmiger Strömung ändern sich die Strömungsgeschwindigkeit und der Wasserstand entlang des Gerinnes. Diese Änderungen können dazu führen, dass der Wasserstand über der Schwelle sinkt, wenn das Wasser beschleunigt wird und die Strömungsgeschwindigkeit zunimmt. Diese Faktoren zusammen bewirken, dass der Wasserstand über der Schwelle sinkt, wenn das Wasser die Schwelle überströmt und die Strömungsbedingungen sich ändern.

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