Pränataldiagnostik kann zu verschiedenen Zeitpunkten während der Schwangerschaft durchgeführt werden, abhängig von der Art der Untersuchung: 1. **Ersttrimester-Screening (11.-14. Schwangerschaftswoche)**: Hierzu gehören die Nackenfaltenmessung und Bluttests, um das Risiko für Chromosomenanomalien wie Trisomie 21 (Down-Syndrom) zu bewerten. 2. **Nicht-invasiver Pränataltest (NIPT) (ab der 10. Schwangerschaftswoche)**: Ein Bluttest der Mutter, der fetale DNA analysiert, um Chromosomenanomalien zu erkennen. 3. **Chorionzottenbiopsie (11.-14. Schwangerschaftswoche)**: Eine invasive Methode zur Entnahme von Plazentagewebe zur genetischen Untersuchung. 4. **Zweite Ultraschalluntersuchung (18.-22. Schwangerschaftswoche)**: Auch als "Feindiagnostik" bekannt, um strukturelle Anomalien des Fötus zu erkennen. 5. **Amniozentese (ab der 15. Schwangerschaftswoche)**: Eine invasive Methode zur Entnahme von Fruchtwasser zur genetischen Untersuchung. Es ist wichtig, sich mit einem Arzt oder einer Ärztin zu beraten, um die geeigneten Tests und deren Zeitpunkte zu bestimmen.