Chemische Verhütungsmittel, auch als Spermizide bekannt, wirken hauptsächlich durch die Inaktivierung oder Abtötung von Spermien, um eine Befruchtung zu verhindern. Sie enthalten chemische Substanzen wie Nonoxynol-9, die die Zellmembran der Spermien zerstören und somit ihre Beweglichkeit und Fähigkeit, eine Eizelle zu befruchten, beeinträchtigen. Diese Mittel sind in verschiedenen Formen erhältlich, darunter Cremes, Gele, Schäume, Zäpfchen und Filme. Sie werden vor dem Geschlechtsverkehr in Vagina eingeführt und sollten in der Regel in Kombination mit anderen Verhütungsmethoden wie Kondomen verwendet werden, um die Wirksamkeit zu erhöhen. Es ist wichtig, die Anweisungen zur Anwendung genau zu befolgen, um die bestmögliche Schutzwirkung zu erzielen. Chemische Verhütungsmittel bieten keinen Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionen (STIs).