Adams-Stokes-Anfälle, auch als Adams-Stokes-Syndrom bekannt, sind eine Form von Synkopen (Ohnmachtsanfällen), die durch eine vorübergehende Unterbrechung der Blutzufuhr zum Gehirn verursacht werden. Diese Anfälle treten häufig bei Patienten mit bestimmten Herzrhythmusstörungen auf, insbesondere bei bradykarden Arrhythmien, bei denen das Herz zu langsam schlägt. Die Symptome eines Adams-Stokes-Anfalls können plötzliche Ohnmacht, Schwindel, Verwirrtheit und in einigen Fällen auch Krampfanfälle umfassen. Die Dauer des Anfalls ist in der Regel kurz, und die Betroffenen erholen sich oft schnell, können jedoch nach dem Anfall eine gewisse Müdigkeit oder Verwirrtheit verspüren. Die Behandlung konzentriert sich auf die zugrunde liegende Ursache, oft durch die Implantation eines Herzschrittmachers oder andere therapeutische Maßnahmen zur Regulierung des Herzrhythmus.