Cochlear-Implantate (CIs) sind medizinische Geräte, die bei Menschen mit schwerem bis hochgradigem Hörverlust eingesetzt werden, wenn herkömmliche Hörgeräte nicht ausreichend helfen. Die Indikationen für ein Cochlear-Implantat umfassen in der Regel: 1. **Schwerer bis hochgradiger sensorineuraler Hörverlust**: Dies betrifft Personen, die trotz optimaler Hörgeräteversorgung nur eingeschränkt hören können. 2. **Alter**: CIs können sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen eingesetzt werden. Bei Kindern ist eine frühzeitige Implantation wichtig, um die Sprachentwicklung zu fördern. 3. **Dauer des Hörverlusts**: In der Regel sollte der Hörverlust über einen längeren Zeitraum bestehen, um die Eignung für ein CI zu prüfen. 4. **Erfolgsaussichten**: Die Patienten sollten realistische Erwartungen an die Ergebnisse des Implantats haben und bereit sein, an Rehabilitationsprogrammen teilzunehmen. 5. **Gesundheitliche Voraussetzungen**: Es müssen keine medizinischen Kontraindikationen vorliegen, die eine Implantation ausschließen. Die genauen Indikationen können je nach Land und spezifischen Richtlinien variieren. Es ist wichtig, dass eine umfassende audiologische und medizinische Evaluation durchgeführt wird, um die Eignung für ein Cochlear-Implantat festzustellen.