Die respiratorische Insuffizienz ist ein Zustand, bei dem die Lunge nicht in der Lage ist, ausreichend Sauerstoff ins Blut zu transportieren oder Kohlendioxid aus dem Blut zu entfernen. Dies kann zu einer unzureichenden Sauerstoffversorgung des Körpers führen und verschiedene Ursachen haben, wie z.B. chronische Lungenerkrankungen (wie COPD oder Asthma), akute Lungenschäden, Pneumonie oder neurologische Störungen, die die Atemmuskulatur beeinträchtigen. Es gibt zwei Haupttypen der respiratorischen Insuffizienz: 1. **Hypoxämische Insuffizienz (Typ I)**: Hierbei ist der Sauerstoffgehalt im Blut niedrig, während der Kohlendioxidgehalt normal oder niedrig sein kann. Dies tritt häufig bei Erkrankungen wie Pneumonie oder Lungenödem auf. 2. **Hyperkapnische Insuffizienz (Typ II)**: In diesem Fall ist der Kohlendioxidgehalt im Blut erhöht, oft aufgrund einer unzureichenden Belüftung der Lunge. Dies kann bei Erkrankungen wie COPD oder neuromuskulären Erkrankungen vorkommen. Die Behandlung hängt von der Ursache und Schwere der Insuffizienz ab und kann von Sauerstofftherapie bis hin zu mechanischer Beatmung reichen.