Moxibustion, auch bekannt als Moxa-Therapie, ist eine traditionelle chinesische Medizin (TCM) Technik, die seit Tausenden von Jahren praktiziert wird. Sie basiert auf der Erwärmung spezifischer Akupunkturpunkte am Körper durch das Verbrennen von getrocknetem Beifußkraut (Artemisia vulgaris). Diese Methode soll den Fluss von Qi (Lebensenergie) verbessern, Kälte vertreiben und die allgemeine Gesundheit fördern. Die Moxa-Therapie kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden: 1. **Direkte Moxibustion**: Kleine Kegel aus Moxa werden direkt auf die Haut gesetzt und angezündet. Sobald die Hitze spürbar wird, wird der Kegel entfernt, um Verbrennungen zu vermeiden. 2. **Indirekte Moxibustion**: Hierbei wird Moxa auf einer Akupunkturnadel oder in Form von Moxa-Zigarren verwendet, die in der Nähe der Haut gehalten werden, um die Wärme zu übertragen, ohne direkten Hautkontakt. Moxibustion wird oft zur Behandlung von chronischen Schmerzen, Verdauungsproblemen, Menstruationsbeschwerden und zur Stärkung des Immunsystems eingesetzt. Sie ist besonders bekannt für ihre Anwendung bei der Wendung von Steißlagen-Babys in der Schwangerschaft. Die Wärme der Moxa-Therapie dringt tief in den Körper ein und fördert die Durchblutung sowie die Heilung von Gewebe. Viele Menschen berichten von einem angenehmen, beruhigenden Gefühl während der Behandlung. Für weitere Informationen über Moxibustion und ihre Anwendungen in der TCM, besuche [diese Seite](https://www.tcm.org).