Eine sorgfältige Dokumentation in der Kinderpsychiatrie ist aus mehreren Gründen wichtig: 1. **Kontinuität der Versorgung**: Eine präzise Dokumentation ermöglicht es verschiedenen Fachleuten, die an der Behandlung eines Kindes beteiligt sind, den Verlauf und die Fortschritte der Therapie nachzuvollziehen. Dies ist entscheidend für eine konsistente und koordinierte Versorgung. 2. **Rechtliche Absicherung**: Dokumentationen dienen als rechtlicher Nachweis für durchgeführte Maßnahmen und Entscheidungen. Sie können im Falle von rechtlichen Auseinandersetzungen oder Beschwerden von Bedeutung sein. 3. **Qualitätssicherung**: Durch die Dokumentation können Behandlungsansätze und deren Wirksamkeit evaluiert werden. Dies trägt zur Verbesserung der Behandlungsstandards und zur Sicherstellung der Qualität in der psychiatrischen Versorgung bei. 4. **Forschung und Weiterbildung**: Sorgfältige Aufzeichnungen können für Forschungszwecke genutzt werden, um neue Erkenntnisse über psychische Erkrankungen bei Kindern zu gewinnen und die Ausbildung von Fachkräften zu unterstützen. 5. **Kommunikation**: Eine gute Dokumentation fördert die Kommunikation zwischen den verschiedenen Beteiligten, einschließlich Therapeuten, Ärzten und Eltern. Sie stellt sicher, dass alle auf dem gleichen Stand sind und die gleichen Informationen haben. Insgesamt trägt eine sorgfältige Dokumentation dazu bei, die Behandlungsergebnisse zu verbessern und die Sicherheit der Patienten zu gewährleisten.