Warum ist eigene Psychohygiene im Palliativbereich wichtig?

Antwort

Eigene Psychohygiene im Palliativbereich ist aus mehreren Gründen wichtig: 1. **Emotionale Belastung**: Die Arbeit mit schwerkranken oder sterbenden Menschen kann emotional sehr belastend sein. Fachkräfte sind oft mit Trauer, Verlust und Schmerz konfrontiert, was zu emotionaler Erschöpfung führen kann. 2. **Vermeidung von Burnout**: Regelmäßige Selbstfürsorge und Psychohygiene helfen, Burnout zu vermeiden. Wenn Fachkräfte ihre eigenen emotionalen Bedürfnisse nicht berücksichtigen, kann dies zu einer verminderten Leistungsfähigkeit und einem Rückzug von der Arbeit führen. 3. **Qualität der Betreuung**: Eine gute Psychohygiene ermöglicht es Fachkräften, empathisch und aufmerksam zu bleiben. Wenn sie sich um ihr eigenes Wohlbefinden kümmern, sind sie besser in der Lage, die Bedürfnisse ihrer Patienten zu erkennen und darauf einzugehen. 4. **Vorbildfunktion**: Fachkräfte im Palliativbereich haben oft eine Vorbildfunktion. Indem sie ihre eigene Psychohygiene ernst nehmen, zeigen sie auch Patienten und Angehörigen, wie wichtig es ist, auf sich selbst zu achten. 5. **Teamdynamik**: In einem Team ist es wichtig, dass alle Mitglieder psychisch stabil sind. Psychohygiene fördert ein positives Arbeitsklima und stärkt die Zusammenarbeit. Insgesamt trägt die eigene Psychohygiene dazu bei, die eigene Gesundheit zu erhalten und die Qualität der Versorgung im Palliativbereich zu verbessern.

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