Verschwindet die Amyloidose, wenn die Grunderkrankung geheilt ist?

Antwort

Die Amyloidose ist eine Erkrankung, bei der sich abnormale Proteine, die als Amyloid bezeichnet werden, in verschiedenen Organen und Geweben ablagern. Ob die Amyloidose verschwindet, wenn die Grunderkrankung geheilt ist, hängt von der Art der Amyloidose ab. Bei der AL-Amyloidose, die oft mit einer Plasmazellerkrankung wie multiplem Myelom verbunden ist, kann die Behandlung der Grunderkrankung dazu führen, dass sich die Amyloidablagerungen verringern oder stabilisieren. Bei der AA-Amyloidose, die häufig mit chronischen Entzündungen oder Infektionen assoziiert ist, kann die Kontrolle der Grunderkrankung ebenfalls zu einer Verbesserung führen. In vielen Fällen können die Ablagerungen jedoch nicht vollständig entfernt werden, und die Schädigung der betroffenen Organe kann bestehen bleiben. Eine enge Zusammenarbeit mit einem Facharzt ist wichtig, um die beste Behandlungsstrategie zu entwickeln.

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