Bekommt man bei Venendurchsetzung am Bein eine Narkose?

Antwort

Ob bei einem Eingriff an den Venen im Bein eine Narkose notwendig ist, hängt von der Art des Eingriffs ab. Häufige venenchirurgische Eingriffe sind zum Beispiel das „Venenstripping“, die Entfernung von Krampfadern oder minimalinvasive Verfahren wie die endovenöse Lasertherapie. In den meisten Fällen wird **keine Vollnarkose** benötigt. Stattdessen kommen meist folgende Methoden zum Einsatz: - **Lokalanästhesie**: Das betroffene Areal wird örtlich betäubt. Dies ist bei kleineren Eingriffen oder minimalinvasiven Methoden üblich. - **Regionalanästhesie (z. B. Spinal- oder Periduralanästhesie)**: Hierbei wird ein größeres Areal, etwa das ganze Bein, betäubt. Dies kann bei umfangreicheren Eingriffen angewendet werden. - **Dämmerschlaf (Sedierung)**: Zusätzlich zur örtlichen Betäubung kann ein Beruhigungsmittel verabreicht werden, damit du den Eingriff entspannter erlebst. Eine **Vollnarkose** ist nur selten notwendig und wird meist nur bei sehr umfangreichen oder speziellen Operationen eingesetzt. Die genaue Narkoseform wird individuell mit dir im Vorgespräch mit dem behandelnden Arzt oder Anästhesisten festgelegt. Dabei werden auch deine Wünsche, Vorerkrankungen und der genaue Eingriff berücksichtigt.

Kategorie: Gesundheit Tags: Venen Narkose Bein
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