Welche Untersuchungen sind sinnvoll zur Aufklärung einer kardialen Synkope?

Antwort

Zur Aufklärung einer kardialen Synkope sind verschiedene Untersuchungen sinnvoll, um die zugrunde liegende Ursache zu identifizieren. Dazu gehören: 1. **Anamnese und körperliche Untersuchung**: Eine detaillierte Anamnese kann Hinweise auf mögliche Auslöser geben, wie z.B. körperliche Anstrengung, emotionale Belastung oder Medikamente. 2. **EKG (Elektrokardiogramm)**: Ein EKG kann Arrhythmien oder andere kardiale Probleme aufzeigen, die zur Synkope führen können. 3. **Langzeit-EKG**: Bei Verdacht auf intermittierende Arrhythmien kann ein Langzeit-EKG (Holter-Monitoring) sinnvoll sein. 4. **Echokardiographie**: Diese Untersuchung ermöglicht die Beurteilung der Herzstruktur und -funktion, um strukturelle Herzerkrankungen auszuschließen. 5. **Belastungstest**: Ein Belastungstest kann helfen, die Herzreaktion auf körperliche Anstrengung zu bewerten und mögliche ischämische Veränderungen zu erkennen. 6. **Blutuntersuchungen**: Diese können zur Beurteilung von Elektrolytstörungen, Anämie oder anderen metabolischen Ursachen durchgeführt werden. 7. **Tilt-Table-Test**: Dieser Test kann bei Verdacht auf vasovagale Synkopen eingesetzt werden, um die Reaktion des Körpers auf Positionsänderungen zu testen. Die Auswahl der Untersuchungen hängt von der individuellen Situation des Patienten und den Ergebnissen der ersten Untersuchungen ab.

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