Psychiater und Psychotherapeuten unterscheiden sich vor allem in ihrer Ausbildung und ihren Behandlungsmethoden: **Psychiater** - Sind ausgebildete Ärzte mit einem Medizinstudium und einer Facharztausbildung in Psychiatrie und Psychotherapie. - Dürfen Diagnosen stellen, körperliche Untersuchungen durchführen und Medikamente (z. B. Antidepressiva, Antipsychotika) verschreiben. - Behandeln psychische Erkrankungen oft mit einer Kombination aus medikamentöser Therapie und Gesprächen. **Psychotherapeuten** - Haben ein Psychologiestudium (Psychologische Psychotherapeuten) oder ein Studium der Sozialpädagogik/Pädagogik (Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten) sowie eine mehrjährige psychotherapeutische Zusatzausbildung. - Dürfen keine Medikamente verschreiben und keine körperlichen Untersuchungen durchführen. - Behandeln psychische Erkrankungen mit verschiedenen psychotherapeutischen Verfahren (z. B. Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Gesprächstherapie). **Zusammengefasst:** Psychiater sind Ärzte und können Medikamente verschreiben, Psychotherapeuten arbeiten ausschließlich mit Gesprächstherapien und anderen psychotherapeutischen Methoden. Oft arbeiten beide Berufsgruppen eng zusammen, um Patienten bestmöglich zu behandeln.