Der Unterschied zwischen allgemeiner und spezieller Psychosomatik liegt in der Betrachtungsweise und dem Fokus der jeweiligen Disziplin. 1. **Allgemeine Psychosomatik**: Diese befasst sich mit den grundlegenden Zusammenhängen zwischen psychischen und somatischen (körperlichen) Prozessen. Sie untersucht, wie psychische Faktoren wie Stress, Emotionen und Verhaltensweisen körperliche Erkrankungen beeinflussen können. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis für die Wechselwirkungen zwischen Geist und Körper zu entwickeln. 2. **Spezielle Psychosomatik**: Diese konzentriert sich auf spezifische Krankheitsbilder und deren psychosomatische Aspekte. Hierbei werden bestimmte Erkrankungen (wie z.B. Asthma, Hauterkrankungen oder chronische Schmerzen) betrachtet und analysiert, wie psychische Faktoren deren Verlauf und Symptome beeinflussen. Die spezielle Psychosomatik zielt darauf ab, therapeutische Ansätze zu entwickeln, die sowohl psychische als auch körperliche Aspekte der Erkrankung berücksichtigen. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die allgemeine Psychosomatik die theoretischen Grundlagen und Zusammenhänge untersucht, während die spezielle Psychosomatik auf konkrete Erkrankungen und deren Behandlung fokussiert ist.