Die Umsetzung im häuslichen Bereich bei Inkontinenz umfasst mehrere Aspekte, um Betroffenen ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Hier sind einige wichtige Punkte: 1. **Hilfsmittel**: Es gibt verschiedene Produkte wie Inkontinenzslips, Einlagen und Bettunterlagen, die helfen, die Hygiene zu gewährleisten und das Wohlbefinden zu steigern. 2. **Hygiene**: Regelmäßige Hygiene ist entscheidend. Dazu gehört die Reinigung der Haut, um Hautirritationen und -infektionen zu vermeiden. 3. **Toilettentraining**: Eine regelmäßige Toilettenroutine kann helfen, die Kontrolle über die Blase zu verbessern. Dies kann durch Erinnerungen oder Hilfen wie Toilettenstühle unterstützt werden. 4. **Ernährung**: Eine ausgewogene Ernährung kann die Blasengesundheit fördern. Es ist ratsam, auf koffeinhaltige und alkoholische Getränke zu verzichten, da diese die Blase reizen können. 5. **Bewegung**: Körperliche Aktivität kann die Muskulatur stärken und die Kontrolle über die Blase verbessern. Beckenbodentraining ist besonders hilfreich. 6. **Psychosoziale Unterstützung**: Der Umgang mit Inkontinenz kann emotional belastend sein. Unterstützung durch Angehörige oder Selbsthilfegruppen kann hilfreich sein. 7. **Beratung durch Fachkräfte**: Eine Beratung durch Ärzte oder Fachkräfte für Inkontinenz kann individuelle Lösungen und Behandlungsansätze bieten. Es ist wichtig, die Bedürfnisse der betroffenen Person zu berücksichtigen und eine individuelle Lösung zu finden.