Der "Treat-to-Target"-Ansatz (T2T) der STRIKE-II-Empfehlungen bezieht sich auf eine Strategie in der Behandlung von rheumatischen Erkrankungen, insbesondere der rheumatoiden Arthritis. Das Ziel dieses Ansatzes ist es, die Krankheitsaktivität systematisch und regelmäßig zu überwachen und die Therapie so anzupassen, dass ein vorher festgelegtes Ziel erreicht wird. Dieses Ziel kann Remission oder eine niedrige Krankheitsaktivität sein. Die wesentlichen Elemente des T2T-Ansatzes umfassen: 1. **Regelmäßige Überwachung**: Die Krankheitsaktivität wird in regelmäßigen Abständen gemessen, oft mit standardisierten Instrumenten wie dem DAS28 (Disease Activity Score in 28 joints). 2. **Klares Therapieziel**: Ein spezifisches Ziel wird festgelegt, wie z.B. Remission oder niedrige Krankheitsaktivität. 3. **Therapieanpassung**: Basierend auf den Ergebnissen der Überwachung wird die Therapie angepasst, um das festgelegte Ziel zu erreichen. 4. **Patientenbeteiligung**: Patienten werden aktiv in die Entscheidungsfindung einbezogen, um die Therapieziele und -strategien zu besprechen. Dieser Ansatz hat sich als effektiv erwiesen, um die Krankheitskontrolle zu verbessern und langfristige Schäden zu minimieren. Weitere Informationen zu den STRIKE-II-Empfehlungen und dem T2T-Ansatz können auf den entsprechenden Fachseiten und in wissenschaftlichen Publikationen gefunden werden.