Wie beeinflussen sich Thrombozyten und Vitamin K2?

Antwort

Thrombozyten (Blutplättchen) und Vitamin K2 stehen in einem indirekten Zusammenhang über die Blutgerinnung: - **Thrombozyten** sind Zellen, die bei der Blutstillung eine zentrale Rolle spielen. Sie lagern sich bei einer Verletzung an die Gefäßwand an, verklumpen und bilden so einen ersten "Pfropf", der die Blutung stoppt. - **Vitamin K2** ist eine Form von Vitamin K, das für die Aktivierung bestimmter Gerinnungsfaktoren in der Leber benötigt wird. Diese Gerinnungsfaktoren (z.B. Prothrombin) sind essenziell für die zweite Phase der Blutgerinnung, die sogenannte plasmatische Gerinnung. **Zusammenhang:** - Ohne ausreichend Vitamin K2 (bzw. Vitamin K allgemein) können die Gerinnungsfaktoren nicht aktiviert werden. Das bedeutet, selbst wenn die Thrombozyten funktionieren und einen Pfropf bilden, ist die weitere Stabilisierung des Gerinnsels gestört. - Umgekehrt: Wenn die Thrombozyten nicht richtig funktionieren, kann auch bei ausreichendem Vitamin K2 keine effektive Blutstillung erfolgen. **Fazit:** Thrombozyten und Vitamin K2 sind beide für eine funktionierende Blutgerinnung notwendig, wirken aber an unterschiedlichen Stellen im Prozess. Sie beeinflussen sich nicht direkt, aber ein Mangel an einem der beiden kann die Blutgerinnung insgesamt beeinträchtigen. Weitere Informationen zu Vitamin K2 findest du z.B. bei [Apotheken Umschau](https://www.apotheken-umschau.de/medikamente/vitamin-k2-745091.html).

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