Die Systole und Diastole sind zwei Phasen des Herzzyklus, die für die Pumpfunktion des Herzens entscheidend sind. **Systole**: Dies ist die Phase, in der sich die Herzmuskeln zusammenziehen und das Blut aus den Herzkammern in die Arterien gepumpt wird. Die Systole kann weiter unterteilt werden in die Anspannungsphase (Isovolumetrische Kontraktion) und die Austreibungsphase, in der das Blut aktiv in den Kreislauf gepumpt wird. **Diastole**: In dieser Phase entspannt sich der Herzmuskel, und die Herzkammern füllen sich mit Blut. Auch die Diastole kann in verschiedene Phasen unterteilt werden, einschließlich der schnellen Füllungsphase und der langsamen Füllungsphase. **Vor- und Nachlast**: Diese Begriffe beziehen sich auf die Druckverhältnisse, die das Herz während der Systole und Diastole beeinflussen. - **Vorlast**: Dies ist der Druck und das Volumen des Blutes, das in die Herzkammern zurückfließt, bevor das Herz kontrahiert. Eine höhere Vorlast führt zu einer stärkeren Dehnung der Herzkammern und kann die Kontraktionskraft erhöhen (Frank-Starling-Mechanismus). - **Nachlast**: Dies ist der Widerstand, den das Herz überwinden muss, um das Blut in die Arterien zu pumpen. Ein höherer Nachlastdruck kann die Fähigkeit des Herzens beeinträchtigen, effektiv Blut zu pumpen, was zu einer verminderten Auswurfleistung führen kann. Zusammengefasst beeinflussen Vor- und Nachlast die Effizienz des Herzzyklus, indem sie die Füllung (Diastole) und den Auswurf (Systole) des Blutes steuern.