Die Sturzkrankheit bezeichnet ein erhöhtes Risiko für Stürze, insbesondere bei älteren Menschen. Sie hat eine multifaktorielle Genese, was bedeutet, dass mehrere Faktoren zu diesem Risiko beitragen. Dazu gehören: 1. **Körperliche Faktoren**: Schwäche der Muskulatur, Gleichgewichtsstörungen oder Einschränkungen der Beweglichkeit. 2. **Medikamenteneffekte**: Bestimmte Medikamente können Schwindel oder Müdigkeit verursachen, was das Sturzrisiko erhöht. 3. **Umgebungsfaktoren**: Gefahren in der Wohnumgebung, wie rutschige Böden oder unzureichende Beleuchtung. 4. **Kognitive Faktoren**: Gedächtnisprobleme oder Verwirrtheit können die Wahrnehmung von Gefahren beeinträchtigen. Die Kombination dieser Faktoren erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person stürzt. Prävention erfordert daher einen ganzheitlichen Ansatz, der körperliche, medikamentöse und umgebungsbezogene Aspekte berücksichtigt.