Rot-Grün-Blindheit, auch als Farbenblindheit bekannt, ist eine häufige Form der Farbsehschwäche, die vor allem Männer betrifft. Hier sind einige wichtige Punkte in einem Steckbrief: **Definition:** Rot-Grün-Blindheit ist eine genetisch bedingte Sehschwäche, bei der die Betroffenen Schwierigkeiten haben, zwischen roten und grünen Farbtönen zu unterscheiden. **Ursachen:** - Genetische Veranlagung: Die häufigste Form ist X-chromosomal rezessiv, was bedeutet, dass Männer (XY) häufiger betroffen sind als Frauen (XX). - Mutationen in den Genen, die für die Farbrezeptoren in der Netzhaut verantwortlich sind. **Symptome:** - Schwierigkeiten, Rot- und Grüntöne zu unterscheiden. - Verwechslung von Farben, die in der Natur häufig vorkommen, wie z.B. grüne und braune Blätter oder rote und grüne Früchte. **Diagnose:** - Farbsehtests, wie der Ishihara-Test, bei dem Zahlen oder Muster in bunten Punkten gezeigt werden, die nur von Personen mit normalem Farbsehen erkannt werden können. **Behandlung:** - Es gibt keine Heilung für Rot-Grün-Blindheit, aber spezielle Brillen oder Kontaktlinsen können helfen, die Farbwahrnehmung zu verbessern. **Häufigkeit:** - Etwa 8% der Männer und 0,5% der Frauen mit europäischer Abstammung sind betroffen. **Auswirkungen auf das Leben:** - Betroffene können in bestimmten Berufen eingeschränkt sein, z.B. im Verkehr oder in der Kunst. - Es kann zu Herausforderungen im Alltag führen, insbesondere bei der Auswahl von Kleidung oder beim Erkennen von Signalen. Dieser Steckbrief bietet einen Überblick über die wichtigsten Aspekte der Rot-Grün-Blindheit.