Essstörungen sind oft eng mit dem Selbstwertgefühl und dem Körperbild verbunden. Menschen, die an Essstörungen leiden, haben häufig ein verzerrtes Bild von ihrem eigenen Körper und ein geringes Selbstwertgefühl. Hier sind einige wichtige Punkte, die du beachten solltest: 1. **Selbstwertgefühl**: Ein geringes Selbstwertgefühl kann dazu führen, dass Menschen sich übermäßig auf ihr Gewicht und ihr Aussehen konzentrieren. Sie glauben möglicherweise, dass ihr Wert als Person von ihrem Körpergewicht oder ihrer Körperform abhängt. 2. **Körperbild**: Ein negatives Körperbild bedeutet, dass jemand unzufrieden mit seinem Aussehen ist und seinen Körper als unattraktiv oder unzulänglich empfindet. Dies kann zu extremen Maßnahmen führen, um das Aussehen zu verändern, wie z.B. übermäßiges Diäten, Erbrechen oder übermäßiges Sporttreiben. 3. **Psychologische Faktoren**: Essstörungen sind komplex und können durch eine Vielzahl von psychologischen Faktoren beeinflusst werden, einschließlich Perfektionismus, Angst, Depression und Traumata. 4. **Therapie und Unterstützung**: Eine professionelle Behandlung, die oft eine Kombination aus Psychotherapie, Ernährungsberatung und medizinischer Betreuung umfasst, ist entscheidend. Kognitive Verhaltenstherapie (CBT) und andere therapeutische Ansätze können helfen, das Selbstwertgefühl zu stärken und ein gesundes Körperbild zu entwickeln. 5. **Prävention und Aufklärung**: Aufklärung über gesunde Körperbilder und die Förderung eines positiven Selbstwertgefühls können helfen, das Risiko von Essstörungen zu verringern. Unterstützung durch Familie und Freunde ist ebenfalls wichtig. Wenn du oder jemand, den du kennst, an einer Essstörung leidet, ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Organisationen wie die Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS) bieten Ressourcen und Unterstützung: [NAKOS](https://www.nakos.de).