Cortisol, das als Stresshormon bekannt ist, spielt eine komplexe Rolle bei Parkinson. Es wird angenommen, dass erhöhte Cortisolspiegel mit einer Verschlechterung der Symptome und einer schnelleren Krankheitsprogression in Verbindung stehen können. Stress kann die Cortisolproduktion erhöhen, was wiederum neuroinflammatorische Prozesse fördern könnte, die bei Parkinson eine Rolle spielen. Darüber hinaus gibt es Hinweise darauf, dass chronisch erhöhte Cortisolspiegel neuroprotektive Mechanismen beeinträchtigen können, was zu einer weiteren Schädigung der dopaminergen Neuronen führt, die bei Parkinson betroffen sind. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die genauen Mechanismen und Zusammenhänge noch Gegenstand der Forschung sind.